Grüne radeln mit dem Landratskandidaten Helmut Fehr und Udo Decker-König

Zwar nicht bei sonnigem aber doch trockenem Wetter startete am Sonntag Morgen die Radtour des Ortsverbandes von Bündnis 90/Die Grünen mit dem 10er-Fahrrad. Mit der nötigen Verpflegung gingen die Wahlkreiskandidaten der Ladberger Grünen, der Bürgermeisterkandidat Udo Decker-König und der grüne Landratskandidat Helmut Fehr, der von der OV-Sprecherin Gudrun Hansen-Gödecke herzlich begrüßt wurde, auf eine Tour durch Ladbergen. Erstes Ziel war die Reitroute "Friedenspfad 1648" die von Hasbergen über Ladbergen bis Westbevern-Vadrup führt und auch in Ladbergen von vielen Pferdepensionshöfen umsäumt wird. Ines Schweer machte deutlich, dass die Reitroute auf Ladberger Gebiet den Pferden nicht gerecht wird, da den Reitern kein Seitenstreifen zur Verfügung steht, der regelmäßig gemäht wird oder auf dem eine Sandspur angelegt ist. Hier wird es sicherlich mit Udo Decker-König noch weitere Gespräche geben, wie man mit geringen Mitteln eine Verbesserung der Situation erreichen kann. Da die Reitrouten vom Kreis Steinfurt festgelegt werden, hörte auch der Landratskandidat interessiert zu. Eine weitere Station war die S-50-Haltestelle an der "Woote". Helmut Fehr, der sich im Kreis für den Erhalt dieser Haltestelle stark gemacht hatte, erkannte sofort, dass dies nur eine vorübergehende Lösung sein kann. "Es darf nicht sein, dass die Fahrgäste erst einen Weg von mehr als 2 Kilometern auf sich nehmen müssen, um diese Haltestelle zu erreichen" sagte er. Aufgrund neuer EU-Richtlinien sah er gute Chancen, bei Auslaufen des Konzessionsvertrages der Linie R51 eine optimierte Anbindung an Münster zu erreichen, die durch den Ort führt. Danach ging es zum Gewerbegebiet "Königsbrücke". Nachdem Helmut Fehr, der ebenfalls für die Grünen im Regionalrat sitzt und mit über die Regionalplanung entscheidet, von Hartmut Kaubisch kurz über die Ausweisung informiert wurde, kritisierte er klar, dass solche Insellösungen nicht im Sinne der Regionalplanung seien. Im Anschluss daran ging es durch den Ort Richtung Gewerbegebiet "Huckrieden Esch", in dem bei der Tischlerei Rix noch eine Betriebsbesichtigung durchgeführt wurde, über die noch berichtet wird. Zum Abschluss der Tour traf man sich bei Jörg Berlemann und verbrachte in geselliger Runde einen vergnüglichen Nachmittag in dem die Kommunalpolitik und der Wahlkampf nicht zu kurz kamen.

Veröffentlicht in den Westfälischen Nachrichten am 13.08.2009 

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