Bündnis 90/Die Grünen besichtigen Tischlerei Rix

Im Rahmen ihrer Radtour besuchten die Grünen die Tischlerei "Rix Indoor und Interior" im Gewerbegebiet "Ruthemeiers Esch" und wurden vom Firmeninhaber Stefan Rix durch den Betrieb geführt. In dem Meisterbetrieb werden Objekteinrichtungen und individuelle Maßmöbel geplant und gefertigt. Beeindruckt waren die Grünen von dem Automatisierungsgrad der Fertigungsschritte, der auch in Handwerksbetrieben Einzug gehalten hat. So werden Holzplatten auf Knopfdruck zugeschnitten und Kanten in einem maschinellen Arbeitsschritt mit Kunststoff- oder Naturholzbändern verleimt und die Ecken gerundet. Begeistert waren die Besucher von einem diodenbeleuchteten Einbauschrank mit roten grifflosen Glastüren, die sich lediglich durch Druck öffneten. Yvonne Rix ist gerade dabei ihr Geschäft "Ambiente" auf einer Ausstellungsfläche von 200 qm einzurichten und dort exklusive Wohnaccessoires anzubieten.
Stefan und Yvonne Rix fühlen sich mit ihrem Betrieb in Ladbergen wohl, dass haben Sie während der Führung deutlich gemacht. Auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde funktioniert bestens, betonten beide. Dies konnte Udo Decker-König bestätigen, wurden doch bereits 2 Gemeindeaufträge an den Betrieb vergeben. Auf Nachfrage wurde bestätigt, dass der Betrieb intensiv mit anderen Ladberger Firmen zusammenarbeitet. So wurde zum Beispiel die Internetseite und der neu aufgelegte Flyer von der ortsansässigen Firma Blattschuss erstellt und im Edelstahlbereich wird mit der Firma Klöne eng zusammengearbeitet. "Diese sogenannten 'Fühlungsvorteile' gilt es in Zusammenarbeit zwischen Gewerbetreibenden und der Gemeinde weiter zu verbessern und es sollten andere Gewerbebetriebe beworben werden, die die vorhandene Gewerbestruktur ergänzen und optimieren", machte Jörg Berlemann deutlich. "Wenn eben die harten Standortfaktoren der Gemeinde keinen Standortvorteil bieten, müssen eben die "weichen" Faktoren verbessert werden", ergänzte er. "Gewerbeflächen stehen in Ladbergen auf jeden Fall für jegliche Art der Nutzung in ausreichendem Maße zur Verfügung", erklärte Bürgermeisterkandidat Udo Decker-König.

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