Grüne besuchen Aktion "Gemeinsam gegen einsam"

„Wir wissen nicht, ob wir wirklich die einzigen sind, aber wir kennen keine andere Gemeinde, die eine hauptamtliche Leiterin eines Seniorentreffs hat. Und ehrenamtlich kann man diese Organisation mit ihren vielen, vielen Untergruppen nicht leiten.“ So bringt Mechthild Teigeler das Besondere am Ladberger Seniorentreff auf den Punkt. Natürlich kann sie die vielen Angebote, die der Seniorentreff macht, auch nicht alleine „wuppen“. Ihr helfen über 50 ehrenamtliche Helfer/innen – „fast wie ein mittelständiges Unternehmen“ meint Christiane Wierwille, Grünes Mitglied im Sozialausschuss des Ladberger Rates. Die Ladberger/innen sind stolz auf dieses „Unternehmen“ und es wird parteiübergreifend befürwortet.

Vor ein paar Monaten nun bekamen die Grünen aus Ladbergen Post vom ihren NRW Landesvorstand, der auf der Suche war, nach positiven Beispielen für eine gute Seniorenarbeit. Unter dem Motto „selbstbestimmtes Leben im Alter“ und wie kann Politik Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen und der Einsamkeit im Alter entgegenwirken? „Na, genauso wie wir es hier in Ladbergen schon seit vielen Jahren erfolgreich machen“ dachte sich Karin Rahmeier, eine der Sprecherinnen der Ladberger Grünen, und hat Felix Banaszak, den Landesvorsitzenden für NRW kurzer Hand eingeladen. Und der kam gerne und brachte auch noch eine Interessierte aus dem Bundestag mit: Maria Klein-Schmeink ist die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, wohnt in Münster und ist auf einem Bauernhof im Westmünsterland aufgewachsen – kennt also Stadt und Land, wie sie betont.

Felix Banaszak gratulierte augenzwinkernd einer Seniorin um „60. Geburtstag“ bevor er der Runde erklärte, dass er im NRW Specher-Gespann für die „Zweibeiner“ - vom Baby bis zum Greis - zuständig sei und sich zur Zeit verstärkt um die Probleme älterer Bürger/innen kümmern möchte. Felix und Maria haben tatkräftig und ausgerüstet mit neuen roten Seniorentreff-Schürzen die Essensausgabe unterstützt und bewegungseingeschränkten Menschen geholfen, ihr Essen zum Platz zu transportieren. „Wir machen hier keinen Wahlkampf für eine bestimmte Partei“, machte die Leiterin des Seniorentreffs deutlich, „aber wenn wir die Möglichkeit bekommen, Politiker/innen aus dem Land und dem Bundestag, Vorschläge zu machen und Ideen mitzugeben, dann machen wir das doch gerne!“

Es gab viel Geselliges, Gespräche mit den zugelosten Tischnachbarn, ein gemeinsames Lied, vorgetragene Witze zum Schmunzeln, eine kurze Ansprache vom katholischen Geistlichen aber am Ende auch einen kurzen Film von und mit einsamen Menschen, der noch mal ganz deutlich machte, warum diese Arbeit so wichtig ist.

Für Felix Banaszak steht fest, dass der Schlüssel zum Erfolg dieser von der Gemeinde Ladbergen getragenen Organisation im gelungenen Zusammenspiel aus haupt- und ehrenamtlichen Helfern besteht und einen wunderbaren Beitrag zum selbstbestimmten Leben im Alter leistet. Und Maria Klein-Schmeink fügt hinzu: „Ein tolles Angebot für mehr Miteinander- undenkbar ohne eine Kümmererin, die dafür sorgt dass alles gut koordiniert läuft. Das macht Frau Mechthild Teigeler ganz vortrefflich.“

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