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Die Bündnis-Grünen sind mit der Art der Erschließung des neuen Baugebietes Haberkamp am Telgter Damm nicht einverstanden. Deshalb wird der Bebauungsplan abgelehnt.
Zur Vorgeschichte:
Für das geplante Baugebiet wurden durch 2 Planungsbüros verschiedene Entwürfe erstellt, über die der Rat zu entscheiden hatte. Nach 2-maligem Patt bei den Abstimmungen entschied sich die Mehrheit von SPD, FDP und Bürgermeister für die Alternative 2, den Entwurf des Planungsbüros Tovar, das dann den Auftrag bekam, den Bebauungsplan für dieses Gebiet entsprechend dem Entwurf zu überplanen. CDU und Grüne stimmten für die Alternative 1, den Entwurf des Planungsbüros Timm/Ostendorf.
Aus unserer Sicht hat die Alternative 2 gravierende Nachteile. Die Grundelemente der Erschließung bilden 7 Sackgassen, über die die Grundstücke erschlossen werden. Die Art der Erschließung führt dazu, das gegenüber der Alternative 1 eine größere Verkehrsfläche benötigt wird und die Kosten für die Kanalisation höher ausfallen werden. Auf der anderen Seite fällt dadurch natürlich das Nettobauland gegenüber der Variante 1 um ca. 700 qm geringer aus.
Das bedeutet, das alleine durch diesen Wegfall ein Einnahmeausfall von ca. 70.000,- € zu verzeichnen ist, der auf die verbleibenden Grundstücke umzulegen ist.
Nach unserer Einschätzung wird es schwierig werden, die Grundstücke für einen qm-Preis von unter 100 € einschließlich Erschließung anzubieten, wie es bisher immer Ziel von Rat und Verwaltung war. Es sei denn, die Gemeinde würde einen Teil der Kosten selber übernehmen, was unsere Fraktion jedoch ablehnt.
Die Sackgassen werden ohne Wendehammer erstellt, was dazu führt, dass ein Müllfahrzeug nicht in die Stichstraßen einfahren kann und die Mülltonnen von den Hauseigentümern an die Haupterschließungsstraße gebracht werden müssen. Daneben wird es für ortsunkundige Besucher schwierig, bei der Vielzahl der Abzweigungen, die richtige Sackgasse zu finden und wenn sie sich mal verfahren sollten, haben sie keine Wendemöglichkeit und müssen rückwärts zurückfahren. Die genannten Nachteile hat die Alternative 1 nicht. Die Haupterschließung erfolgt über eine leicht geschwungene Straße und die Grundstücke, die nicht direkt an dieser Straße liegen, können über eine U-förmige Erschließung erreicht werden. Die Variante ist nach unserer Ansicht insgesamt gefälliger und im Detail durchdachter und zeugt von der großen Erfahrung des Büros Timm/Ostendorf, dass, nebenbei bemerkt, überwiegend die Bauleitplanung für die Gemeinde Saerbeck erstellt hat.
Deshalb ist es für uns vollkommen unverständlich, weshalb sich der Rat mit knapper Mehrheit für die Alternative 1 ausgesprochen hat.
Aber beurteilen Sie selbst, die alternativen Entwürfe.
Variante 1 des Planungsbüros Timm-Ostendorf
Variante 2 des Planungsbüros Tovar
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Kontakt: info(at)gruene-ladbergen.de
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