BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Ladbergen

Landratskandidat und MdL Norwich Rüße besucht Ladbergen

04.09.25 –

Das war ein sehr informativer und gut besuchter Abend, war die einhellige Meinung der Besucher der Veranstaltung mit dem grünen Landratskandidaten und Landtagsab­geordneten Norwich Rüße Bei Buddemeier.

Nach der Begrüßung durch die Ortsverbandssprecherin Katharina Matthäus stellte Dr. Wolfgang Hungerberg, Arzt im Ruhestand, kurz die Probleme der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum dar. Die stationäre Versorgung sei für Ladbergen mit den Krankenhäusern in Lengerich, Greven und Ibbenbüren als gut zu bezeichnen, „aber was-wie überall- Probleme bereitet, ist die Notdienstversorgung“, machte Dr. Hungerberg deutlich und ging dann auf die Defizite im ambulanten Bereich ein. Bundesweit 5000 zurzeit nicht besetzte Hausarztstellen mit zunehmender Tendenz, vor allem infolge altersbedingtem Ausscheiden der Praxisinhaber, die immer älter werdende Bevölkerung, zu wenig Studienplätze, die geringe Bereitschaft, eine eigene Praxis zu eröffnen und nicht zuletzt die Work-Live-Balance, die auch den Arztberuf nicht verschont, sah er als Gründe für die zukünftige Problematik an. Mit zurzeit 6 Hausärzten, die aber teilweise in Teilzeit arbeiten würden und meist über 60 Jahre alt seien, sei Ladbergen noch angemessen versorgt, aber wie lange noch, stellte er die Frage.

Norwich Rüße bestätigte die Sicht von Dr. Hungerberg und sah als einen Grund auch die generelle „Krise der Selbständigkeit“ an, die nur noch wenige auf sich nehmen würden. Der Kreis Steinfurt profitiere aber von der Nähe zu Münster und sah ihn nicht als typischen ländlichen Raum mit seinen Problemen an. Er plädierte dafür, den Kommunen durch Bund und Land mehr freie Zuschüsse zu geben und nicht bestimmte Investitionen zu fördern. So könnten die Kommunen selber entscheiden, ob sie in die Gesundheitsversorgung, Schulen und Kitas oder andere Bereiche investieren wollten. Als positives Beispiel nannte er die Landarztquote von 8 % der Studienplätze in Bielefeld, die für Studierende ohne Spitzenzeugnis freigehalten werden. Wichtig sei auch Eigenverantwortung, wobei die beste Vorsorge sowieso gesund zu leben und eine gesunde Ernährung sei, was seiner Meinung nach in ein Unterrichtsfach einfließen sollte.

Beim Thema Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs machte er den Ladberger Grünen keine großen Hoffnungen. Hier reiche für Ladbergen einfach nicht der Bedarf, dass sich Investitionen auch lohnen. Er hoffte, zukünftig das Problem für kleine Orte wie Ladbergen mit autonom fahrenden Kleinbussen lösen zu können.

Auf die anhaltende Belastung durch den Fluglärm am FMO angesprochen, bot Rüße an, den direkten Kontakt zum grünen Verkehrsminister NRW Oliver Krischer herzustellen. Ziel sei es, Verbesserungen für die betroffene Bevölkerung zu erreichen. Nachdem eine frühere Anfrage der Ladberger Grünen zum Thema von den Landesgrünen unbeantwortet geblieben war, soll dieser Impuls nun genutzt werden, um die Diskussion wiederzubeleben.

„Das Thema liegt uns sehr am Herzen! Wir wollen nicht länger hinnehmen, dass Anwohnerinnen und Anwohner durch Nachtflüge zusätzlich belastet werden“, betonen die Grünen aus Ladbergen. Besonders im Fokus steht dabei die Forderung nach einem klaren Nachtflugverbot, das endlich für spürbare Entlastung sorgen so

Herzlich Willkommen

Herzlich willkommen auf der Homepage der Ladberger Bündnisgrünen. 

Kontakt: info@remove-this.gruene-ladbergen.de

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